Bikmo Tipps

Wie du im Fahrrad-Trainingslager optimale Leistungen erzielst

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Es ist soweit: die Rennrad, Bike und Triathlon Saison steht in den Startlöchern. Vor allem Triathleten und Radsportler treten jetzt kräftig in die Pedale – es ist Trainingslager-Zeit. Mallorca, Teneriffa und Gran Canaria zählen zu den wohl beliebtesten europäischen Domizilen. Egal wohin die Reise geht: Hier findest du 5 Tipps, wie du im Trainingslager #bereitfürmehr bist. Unser CX-Experte Jamie Fletcher (“Fletch”) aus dem Team Bikmo UK kommt frisch aus Teneriffa und hat die Tipps vorab getestet und teilt seine Erinnerungen…

Die Straßen auf Teneriffa – hier verbrachte Fletch aus dem Bikmo CX Team sein Trainingslager im Februar

1. Form entsteht auf festem Fundament

Steigere deine Trainingsumfänge nicht direkt von 0 auf 100. Es ist ratsam, bereits ca. vier Wochen vor dem Trainingslager Intensitäten und Umfänge langsam zu steigern. In der noch winterlichen Heimat ist das am besten durch intensive Intervalle auf dem Indoor Trainer umzusetzen. Auch das Team Alpecin hat übrigens drei Einheiten für das Indoortraining veröffentlicht. Wichtig ist, dass du dich für einen langfristigen Trainingserfolg intensiven und langen Einheiten langsam annäherst. Auch ein Kräftigungsprogramm für den Rumpf gehört idealerweise zur Vorbereitung. In der Woche direkt vor dem Trainingslager schraubst du dein Pensum dann wieder zurück. Schließlich willst du nicht schon an Camp Tag 3 komplett platt sein…

2. Planen weckt Vorfreude

Falls du nicht in ein angeleitetes Trainingslager fährst, lohnt es sich vorab Trainingseinheiten zu planen und auch an einen oder mehrere Ruhetage zu denken. Welche Sehenswürdigkeiten möchtest du auf keinen Fall verpassen? Vielleicht kannst du diese sogar auf deinen Touren einplanen. In unbekannten Gefilden sind übrigens Apps wie Strava, Bikemap und Komoot hilfreich, um eine tolle Tour schon vorab zu planen. Dann bist du dafür gewappnet, neue Wege zu entdecken ohne dich zu verfahren. Außerdem ist es während der Vorbereitungsphase einfach unglaublich motivierend, im Kopf bereits auf den Pässen im Süden zu sein…

3. Ich packe meinen Bike-Koffer und nehme mit…

…Unterhemden? Ja – sei für alles bereit. Nicht wenige Radfahrer vergessen die Radbekleidung für kühleres Wetter. Auch im Süden kannst du leider von Regen und Wind überrascht werden. Auch an genügend Verpflegung, z.B. in Form von Gels, solltest du bei langen Einheiten am Anfang der Saison ganz besonders denken. Insbesondere wenn die Ausfahrten mehr als 2h in Anspruch nehmen ist es wichtig, regelmäßig Kohlenhydrate zuzuführen.

Am besten ist es, eine Packliste zu erstellen. Eine umfassende Liste haben wir zum Beispiel hier gefunden. Falls du dein eigenes Bike mitnimmst, mach’ dir zudem unbedingt Gedanken über den Transport. Dass du bei deiner Ankunft im Radparadies keine böse Überraschung erlebst, verpacke dein Bike am besten in einen Radkarton oder einen Radkoffer, wie ihn Fletch verwendet hat (siehe Bild unten). Frage dazu bei deinem Bikeshop nach – dort bekommst du Kartons meist umsonst und Koffer können geliehen werden. Schraube dann deine Pedale ab, lasse die Luft aus den Reifen, baue den Lenker ab oder klappe ihn nach Innen. Die Räder und die Sattelstütze mit Sattel baust du natürlich aus. Tipp: Markiere deine Sattelhöhe vorab mit einem Klebeband! Zuletzt: polster alles weich, zum Beispiel in Luftpolsterfolie, die du im Baumarkt bekommst.

Fletch’ Rad ist im Radkoffer zerlegt und gut gepolstert

4. Safety first

Auch wenn du dein Rad sorgfältig verpackt und gepolstert hast, können leider Transportschäden bei der Anreise uns Abreise auftreten. Insbesondere Carbon ist nun mal ein sensibles Material, das auf einen Schlag hin gerne mit Rissen reagiert. Doch selbst das muss nicht das absolute Aus bedeuten! Dass du ohne Sorge um’s Bike reisen und weltweit Kilometer abspulen kannst was das Zeug hält, hält dir Bikmo den Rücken frei. Wir geben dir unverzüglich eine Rückmeldung zu einem Schadenfall, den du mobil überall und jederzeit melden kannst. Unser Ziel ist dasselbe wie deines: dass du möglichst schnell wieder im Sattel sitzt – ohne Abstriche beim Bike! Falls deine Bikes noch nicht versichert sind, kannst du hier dein Angebot ansehen. Auch an dein eigenes Wohl solltest du natürlich vorab denken und kannst dazu zum Beispiel eine Auslandskrankenversicherung abschließen. Dann musst du dir im Worst Case, egal ob Transportschaden, Sturz oder Diebstahl keine zusätzlichen und unnötigen Sorgen machen.

Radfahrer auf Reisen… Hier siehst du Fletch’ Ausrüstung am Flughafen

5. Training ist nicht alles

Gönne dir Ruhetage, viele Kohlenhydrate am Abend und lege nach getaner Arbeit unbedingt die Beine hoch. Ein Trainingslager ist anstrengend, keine Frage, aber eben auch ein klitzekleines bisschen Urlaub… Bei Fletch gab’s zum Beispiel mehrfach eine “Waffle”-Ausfahrt mit Schokolade, Eis und Sahne… Nimm’ dir die Zeit für Kaffee und Leckereien, du hast es dir verdient.

Und dann, wenn der ganze Spuk vorbei ist, solltest du deinem Körper auf jeden Fall vier bis fünf Tage zur Regeneration gönnen: Fitness entsteht bekanntlich in der Erholungsphase!

Fletch legt immer großen Wert auf ausreichend Kalorien

Für Daheim-Gebliebene…

…gilt: nicht verzweifeln, denn Formaufbau ist natürlich auch zuhause möglich. Die ersten Sonnenstrahlen lassen sich bereits in heimischen Gefilden blicken. Längere Wochenend Touren tun nicht nur deinen Radfahrer Beinen, sondern auch der Seele gut. Für die Mountainbiker unter euch: sogar der ein oder andere Bikepark in Deutschland öffnet voraussichtlich bereits im März seine Pforten (in der letzten Saison waren das die Parks in Samerberg, Albstadt, Bad Wildbad und einige mehr). In Österreich öffnen die Bikeparks meist ab Mai. Ansonsten: trockene, asphaltierte Straßen laden Rennradfahrer beim ersten lauen Lüftchen auch Zuhause wunderbar zum Kilometer-Sammeln ein…